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Kraus, L., Atzendorf, J., Schiele, C., Lochbühler, K.

Substanzbezogene Störungen. Ein gesellschaftliches Problem

2019

Kerbe – Forum für soziale Psychiatrie, 37 (1), S. 9-12

In Deutschland wird die Prävalenz substanzbezogener Störungen im Zusammenhang mit Alkohol, Tabak, Cannabis, Amphetamin, Kokain, Schmerz-, Schlaf- oder Beruhigungsmitteln auf 12.8 Mio. (95%-KI = 12.1 Mio. – 13.5 Mio.) Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren geschätzt. Männer weisen häufiger als Frauen substanzbezogene Störungen im Zusammenhang mit Alkohol, Tabak und illegalen Drogen auf. Trotz eines in Deutschland zu beobachtenden Rückgangs vorzeitiger Mortalität im Zusammengang mit dem Konsum von Alkohol und Tabak, bedarf es großer Anstrengungen in der Prävention des Substanzkonsums und insbesondere in der Früherkennung sowie der Versorgung  von Personen mit Suchterkrankungen.

Gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit